Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Staats- und Regierungschefs aus rund 30 Staaten zu den Jubiläumsfeiern erwartet, nannte den 9. November 1989 den «glücklichsten Tag der jüngeren deutschen Geschichte». Sie hob die Rolle der DDR-Bürgerrechtler und der Kirchen beim Ende der DDR hervor. Bundestagspräsident Norbert Lammert würdigte die Verdienste der Protestbewegungen in den östlichen Nachbarländern.
Zehntausende Menschen aus der ganzen Welt strömten bereits am Wochenende an die einstige Trennlinie zwischen Ost und West. Morgen werden hunderttausende Gäste erwartet. Etwa 3.000 Journalisten aus aller Welt wollen berichten. Am 9. November erinnert Deutschland aber auch an die Pogromnacht von 1938 und die Verfolgung tausender jüdischer Bürger durch die Nationalsozialisten.
pma/dpa