In Jerusalem und im Umkreis sollten Tausende Polizisten eingesetzt werden, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld am Donnerstag.
Die israelische Zeitung "Haaretz" schrieb am Donnerstag, der Inlandsgeheimdienst Schin Bet und die Polizei hätten vor geplanten Hassverbrechen rechtsorientierter Israelis gegen Christen während des Papst-Besuchs gewarnt. Rosenfeld sagte jedoch, er könne den Bericht nicht bestätigen. Das Hauptziel der Sicherheitsmaßnahmen sei die persönliche Sicherheit des Papstes.
Nach Medienberichten fürchte der Kirchenvertreter jedoch mögliche Anschläge auf christliche Einrichtungen. In den vergangenen Wochen war es immer wieder zu Angriffen auf den Besitz muslimischer und christlicher Araber in Israel gekommen - Autoreifen wurden im Norden Israels zerschnitten und Hassparolen an Wände geschmiert. Die Polizei vermutet hinter den Taten jüdische Siedler.
Papst Franziskus wird vom 24. bis 26. Mai das Heilige Land besuchen. Höhepunkt der Reise soll ein ökumenisches Treffen in der Grabeskirche in Jerusalem werden.
dpa