Sie seien erschossen worden, teilte das Hamas-Innenministerium mit. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen in der palästinensischen Enklave am Mittelmeer wurden seit der Machtübernahme durch die Hamas im Juni 2007 damit insgesamt 18 Todesurteile vollstreckt. Meistens lautete der Vorwurf auf Spionage. Israel verfügt bei Luftangriffen offensichtlich immer über sehr genaue Informationen über ihre Gegner.
Menschenrechtler haben der Hamas vorgeworfen, die Hinrichtungen seien auch nach palästinensischem Recht illegal, weil sie nicht von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Westjordanland geprüft worden seien. Die Hamas erkennt dessen Autorität jedoch bisher trotz einer Versöhnungsvereinbarung nicht an.
dpa