Der Iran werde aber nicht das einzige Thema der Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und Präsident Schimon Peres sowie mit anderen hochrangigen Regierungsvertretern sein, sagte US-Regierungssprecher Jay Carney. Details nannte er nicht.
Die Beziehungen zwischen den USA und Israel sind derzeit belastet. Ungenannte US-Vertreter hatten Israel kürzlich die Schuld am Scheitern der von US-Außenminister John Kerry vermittelten Nahost-Friedensgespräche gegeben.
Dann berichtete das Magazin "Newsweek" unter Berufung auf Angaben der US-Spionageabwehr, Israel habe bei der Industrie- und Wissenschaftsspionage in den USA "rote Linien" überschritten. Israels Außenminister Avigdor Lieberman wies den Vorwurf als "bösartig" und falsch zurück.
Und auch beim Thema Iran misstraut Israel den Bemühungen der Weltgemeinschaft. Israel fürchtet, dass dem Iran ein zu umfangreiches ziviles Atomprogramm zugestanden werden könnte, das Teheran jederzeit kurzfristig zum Bau von Atomwaffen befähigen würde.
dpa