Das Gericht in Den Haag will über die mögliche Einsetzung eines Pflichtverteidigers für Karadzic beraten.
Der angeklagte Serbenführer nahm zwar heute an einer Anhörung teil, das Verfahren will er aber weiter boykottieren. Der 64-Jährige erklärte, er brauche zur Vorbereitung seiner Verteidigung noch mehrere Monate.
Die Staatsanwaltschaft wirft Karadzic unter anderem wegen des Massakers von Srebrenica im Jahr 1995 Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
dpa/dradio/mh