Auch gebe es Beweise dafür, dass Soldaten in der Konfliktregion Kivu an Massakern beteiligt seien, erklärte eine Vertreterin der Organisation. Human Rights Watch forderte die UN-Friedensmission im Kongo deshalb auf, ihre Hilfe für die Regierungstruppen sofort zu beenden. Im Frühjahr hatte die Armee eine neue Offensive gegen Hutu-Milizen gestartet. Bislang unterstützt die UN-Mission diesen Kampf mit Material und Transportmitteln. Den Milizen gehören auch Verantwortliche für den Völkermord an rund 800.000 Tutsi und gemäßigten Hutu im benachbarten Ruanda vor 15 Jahren an.
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