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Massenentführung in Nigeria - USA wollen bei Suche helfen

06.05.201415:07

Wo sind die in Nigeria entführten Mädchen? Seit Wochen suchen Sicherheitskräfte vergeblich die dichten Wälder ab. Jetzt haben die USA und Großbritannien Hilfe zugesagt. Der verantwortliche Terrorchef droht bereits mit weiteren Angriffen.  

Trotz intensiver Suche fehlt auch gut drei Wochen nach der Massenentführung in Nordnigeria weiter jede Spur von den über 200 Schülerinnen. Die radikalislamische Terrorgruppe Boko Haram hatte sich am Montag zu der Tat bekannt. Die verzweifelten Eltern fordern, dass die Regierung in Abuja noch stärker nach den Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren fahndet: Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau hatte angekündigt, er werde seine Geiseln als Sklavinnen verkaufen. Die USA und Großbritannien kündigten der nigerianischen Regierung ihre Hilfe an.

Washington werde relevante Geheimdienstinformationen mit Abuja austauschen, sagte ein US-Behördenvertreter am Montag (Ortszeit) dem Fernsehsender CNN. Man werde sich auch diplomatisch und militärisch damit befassen, aber keine Truppen schicken. Jedoch sei eine Beteiligung an einer möglichen Rettungsaktion denkbar, zitierte der Sender einen anderen US-Beamten.

Auch die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien will Nigeria "praktische Hilfe" anbieten, wie Außenminister William Hague dem Sender Sky News sagte. Junge Mädchen für Terrorzwecke zu missbrauchen, sei "ekelhaft und unmoralisch".

Verschleppug in der Nacht zum 14. April

Die Schülerinnen waren in der Nacht zum 14. April aus einer Schule in dem Ort Chibok im nordöstlichen Bundesstaat Borno verschleppt worden. Mehreren Dutzend der Mädchen gelang seither die Flucht. Eines von ihnen sagte Journalisten: "Ich habe viel über die Boko Haram gehört, über die schlimmen Dinge, die die Gruppe tut und über die Morde, die sie begeht." Deshalb habe sie sich dazu entschieden, aus dem Lastwagen zu springen, auf dem die Täter die Schülerinnen mitgenommen hatten, obwohl sie wusste, dass sie sich dabei verletzen könnte.

"Ich habe eure Mädchen gekidnappt", erklärte Shekau in einem einstündigen Bekennervideo in seiner Muttersprache Hausa. Es gebe einen Markt für die Schülerinnen, und er werde sie verkaufen, so Shekau. Zudem drohte er mit weiteren Angriffen. "Glaubt nicht, dass wir aufhören werden", zitierte die Zeitung "Premium Times Nigeria" den Terrorchef. "Wir sind auf dem Weg in die Hauptstadt Abuja, und wir werden auch dem Süden einen Besuch abstatten, um die dortigen Ölraffinerien zu zerstören." Bisher war die Gruppe hauptsächlich im Norden aktiv, wo sie einen Gottesstaat errichten will.

Wie viele Mädchen sich noch genau in der Gewalt der Extremisten befinden, ist unklar, jedoch sollen es weit über 200 sein. Shekau erklärte in dem Video: "Allah sagt, ich soll verkaufen, er befiehlt mir, zu verkaufen. Ich werde Frauen verkaufen." Er sagte sinngemäß, die Mädchen sollten verheiratet werden, anstatt zur Schule zu gehen. Der Name Boko Haram bedeutet übersetzt soviel wie "westliche Bildung ist verboten". Häufig werden entführte Frauen als Sexsklavinnen missbraucht.

Die Terrorgruppe ist seit 2002 aktiv und verübt vor allem seit 2009 immer wieder blutige Anschläge. Dabei wurden mehr als 6000 Menschen getötet. Allein in diesem Jahr gab es schon über 1500 Opfer. Mitte April waren bei einem Bombenattentat auf einen Busbahnhof in Abuja mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Am vergangenen Donnerstag schlug die Gruppe nur wenige Meter entfernt erneut zu. Zwölf Menschen wurden getötet und 19 weitere verletzt, als ein Auto explodierte.

Die Regierung von Präsident Goodluck Jonathan wirkt völlig machtlos im Kampf gegen die Extremisten. Erst am Sonntag hatte der Staatschef in einer Fernsehansprache zugegeben, dass seine Streitkräfte trotz wochenlanger Suche unter anderem mit Flugzeugen und Helikoptern bisher keine Spur von den Schülerinnen haben. Er versprach jedoch, dass die Mädchen befreit würden.

Islamisten entführen in Nordnigeria acht weitere Mädchen

Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat in Nordnigeria erneut mehrere Schülerinnen entführt. Die acht Mädchen seien am Dienstag aus dem Dorf Waranbe im Bundesstaat Borno verschleppt worden, berichtete die Zeitung "Sahara Reporters".

Gleichzeitig hätten die Islamisten in der Nähe der Grenze zu Kamerun mehrere Kontrollstellen von Polizei und Militär angegriffen.

dpa/mh

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