Die G7-Staaten wollen sich wegen der Ukraine-Krise mit Flüssiggas-Importen, großen Gasspeichern und mehr Pipelines aus der Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen befreien. Die Energieminister der führenden sieben Industriestaaten vereinbarten am Dienstag bei einem Sondertreffen in Rom einen 13-Punkte-Plan. Allerdings bestand Einigkeit, dass Änderungen nur mittelfristig erzielt werden können.
Für die Ukraine sollen Notfall-Pläne erarbeitet werden, falls Russland dem Land den Gashahn zudreht. Die Rom-Initiative dient als Vorlage für den G7-Gipfel am 4. und 5. Juni in Brüssel. An den Beratungen nahm auch Italiens Premierminister Matteo Renzi teil.
Im Rahmen der Diversifizierungs-Strategie wurde eine stärkere Rolle von Flüssiggasimporten und der Aufbau entsprechender Terminals vereinbart.
dpa/mh