Ägyptens ehemaliger Armeechef Abdul Fattah al-Sisi hat eine Aussöhnung mit der islamistischen Muslimbruderschaft ausgeschlossen. In einem Fernsehinterview sagte Sisi, in seiner Amtszeit als Präsident werde die Muslimbruderschaft keine Rolle mehr spielen.
Das Militär hatte den islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Juli entmachtet. Bei den folgenden Protesten seiner Unterstützer wurden mehr als 1.400 Menschen getötet. Daraufhin wurde die Muslimbruderschaft im Dezember als terroristische Organisation eingestuft und verboten.
Sisi gilt als klarer Favorit bei der Präsidentschaftswahl in Ägypten Ende Mai.
dpa/jp