Der 64-Jährige war dem Verfahren seit Beginn vor einer Woche ferngeblieben. Zur Begründung führte Karadzic an, er habe sich nicht ausreichend auf seine Verteidigung vorbereiten können. Die Anklage am UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag wirft Karadzic unter anderem vor, für die Ermordung von mindestens 7.000 Muslimen vor knapp 15 Jahren in Srebrenica verantwortlich zu sein.
dpa/dlf/alk