Bei der umstrittenen Präsidentenwahl in Syrien wollen 22 Bewerber gegen Staatschef Assad antreten - unter ihnen zwei Frauen. Das berichten staatliche Medien kurz vor Ablauf der Anmeldefrist. Neben Präsident Assad gelten alle anderen Kandidaten als chancenlos. Die meisten prominenten Oppositionellen sind entweder im Exil oder im Gefängnis und können deshalb nicht kandidieren.
Aus Sicht der Regimegegner ist die Wahl daher eine Farce. Auch international stößt die Abstimmung im Bürgerkriegsland auf deutliche Kritik. Im syrischen Bürgerkrieg sind Schätzungen zufolge schon mehr als 150.000 Menschen getötet worden. Nach Meinung der Opposition ist eine Lösung des Konflikts nur ohne Assad möglich.
dpa/mh