Das iranische Staatsfernsehen meldete, die Regierung in Teheran sei nicht bereit, die gesamten Vorräte des Landes an niedrig angereichertem Uran zur Aufbereitung ins Ausland zu verschiffen. Frankreich hatte dieses jüngste Verhandlungsangebot der Internationalen Atomenergiebehörde zusammen mit Russland und den USA erarbeitet. Der Vorschlag sieht vor, dass der Iran rund 70 Prozent seines niedrig angereicherten Urans zwecks Aufbereitung zu Brennstäben ins Ausland verschiffen soll. Dafür soll der Iran auf die Urananreicherung im eigenen Land verzichten. Das Land steht unter dem Verdacht, den Bau von Atomwaffen anzustreben.
wdr/mh