Das gab Parlamentspräsident Dschihad al-Laham am Mittwoch bekannt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete. Damit wollen nun 17 Personen für die Wahl am 3. Juni kandidieren - unter ihnen ist Präsident Baschar al-Assad.
Die Bewerber brauchen nach der Anmeldung beim Verfassungsgericht allerdings noch die Unterstützung von 35 Parlamentariern. Doch abgesehen von Assad ist keiner der Kandidaten besonders bekannt. Die meisten prominenten Oppositionellen sind entweder im Exil oder sitzen im Gefängnis. Aus Sicht der Regimegegner ist die Wahl daher eine Farce. Auch international stößt die Abstimmung im Bürgerkriegsland auf deutliche Kritik.
Assad, der Syrien seit dem Jahr 2000 regiert, ist noch nie bei einer Wahl mit Gegenkandidaten angetreten. Im syrischen Bürgerkrieg sind Schätzungen zufolge schon mehr als 150.000 Menschen getötet worden.
dpa