Nach ersten Angaben der Feuerwehr erlitten 29 Menschen leichte Verletzungen, ein Mensch wurde mittelschwer verletzt. Zu vier weiteren Verletzten gebe es noch keine genaueren Angaben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. In einem kunststoffherstellenden Betrieb sei ein Tank mit Salzsäure überfüllt worden. Die Säure sei ausgelaufen, Dämpfe seien ausgetreten. Derzeit gehe keine Gefahr von der Firma aus, hieß es bei der Feuerwehr am Nachmittag. Die Messungen liefen weiter.
Anwohner waren gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Laut Sprecher waren etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Verletzten seien in Krankenhäuser in Plettenberg, Werdohl und Lüdenscheid gebracht worden. Mehrere Notärzte seien vor Ort. Für den Autoverkehr wurde der Einsatzort zeitweise gesperrt. Die Polizei war gegen 10:45 Uhr informiert worden.
dpa