Bei einer Werbeaktion für den Kauf neuer Kampfjets für die eidgenössische Luftwaffe versuchte er die Notwendigkeit der teuren Neuanschaffung so deutlich zu machen: "Wie viele Gebrauchtgegenstände, die 30 Jahre alt sind, haben Sie noch zu Hause?", fragte Maurer und fuhr fort: "Bei uns sind das nicht mehr viele, außer natürlich die Frau, die den Haushalt schmeißt."
Der Vergleich "von Frauen mit angejahrten Haushaltsgegenständen" habe heftige Reaktionen ausgelöst, berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur sda am Montag. Maurer werde weithin "Sexismus" und die Beleidigung von Frauen vorgeworfen. Weder der Minister, noch das Verteidigungsministerium wollten sich zu der Kritik äußern.
Schützenhilfe bekam Maurer vom Chef der Regierungskampagne für die Anschaffung von 22 Kampfjets des schwedischen Typs Gripen für umgerechnet 2,6 Milliarden Euro: "Ein kleiner Rest von Humor muss auch einem Politiker zugestanden werden", sagte Willi Vollenweider. Er gehört wie Maurer der national-konservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) an. Die Schweizer stimmen am 18. Mai über den Gripen-Kauf ab. Umfragen sagen derzeit ein knappes Nein voraus.
dpa
Humor muss sein. Auch und gerade in der Politik. Das macht sie interessant und menschlich. Anstatt empört zu sein, hätte man lieber mit lachen sollen. Ich glaube kaum, dass der schweizer Minister jemanden absichtlich beleidigen wollte.
Hier ein kleiner Witz über die Schweiz.
An einem südfranzösischen Strand spielen drei Kinder zusammen. Eines aus Deutschland, eines aus Frankreich und auch eines aus der Schweiz. Die drei diskutieren, wie wohl Kinder gemacht werden. Das deutsche Kind meint, der Klapperstorch würde sie bringen. Daraufhin erwiedert das französische, sie würde auf den Kohlfeldern wachsen. Die beiden schauen das schweizer Kind an und fragen, wie wohl die Kinder in der Schweiz gemacht werden. Daraufhin erwiedert das schweizer Kind, dies sei schwer zu sagen, denn es sei von Kanton zu Kanton verschieden.
Wie leider viel zu oft in unserer Gesellschaft, werden wir mit Nebensächlichem von der eigentlich zu verwerfenden Hauptsache abgelenkt! Der "Witz" ist selbstverständlich ein grober Fehlgriff, aber das eigentlich Verwerfliche ist die Tatsache, dass die Schweiz überhaupt den Kauf von Kampfjets plant! Wir brauchen diese Waffensysteme nicht mehr!
Wann werden wir Alle, die Zivilgesellschaft, endlich wach, und weisen die Lobbyisten der Rüstungsindustrie in die Schranken?!
Auch in der Ukraine betätigen sich diese gleichen US- und EU- Lobbyisten der Rüstungskonzerne als Kriegstreiber!