Das Gericht vertagte sich jedoch schon wenig später auf morgen. Wie zuvor angekündigt, hatte sich Karadzic geweigert, vor dem UN-Strafgerichtshof in Den Haag zu erscheinen.
Morgen soll nun die zusammengefasste Anklage wegen Völkermordes, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen in elf umfangreichen Fällen verlesen werden.
Der Angeklagte hatte in der vergangenen Woche erklärt, ihm sei nicht genügend Zeit zur Vorbereitung seiner Verteidigung eingeräumt worden.
dpa/es