Das berichteten staatliche Medien am Montag. Assad ist damit der siebente Kandidat bei der international kritisierten Abstimmung in dem Bürgerkriegsland.
Die Opposition hält die Wahl für eine Farce. Sie wirft der Regierung in Damaskus vor, Gegenkandidaten anzuheuern, um die Abstimmung demokratischer aussehen zu lassen. Denn die meisten prominenten Oppositionsaktivisten leben im Exil. Sie sind damit von der Kandidatur ausgeschlossen. Laut Wahlrecht müssen alle Kandidaten in den vergangenen zehn Jahren in Syrien gelebt haben.
Der Bürgerkrieg in Syrien hat Schätzungen zufolge mehr als 150.000 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 2,7 Millionen Syrer sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerkes UNHCR auf der Flucht. In Teilen Syriens sind Menschen wegen des Bürgerkrieges von der Außenwelt praktisch abgeschnitten. Auch angesichts dieser Bedingungen nennen Kritiker die Wahl irregulär.
dpa/cd