Drei Männer seien in der vergangenen Nacht nach Kabul geflogen worden, teilte das Einwanderungsministerium mit. Es handle sich um eine mit Großbritannien gemeinsam organisierte Rückführung. Die französische Regierung betonte die Notwendigkeit der Rückführungen. Die Aktion sei eng mit den afghanischen Behörden abgestimmt. Die Hilfsorganisation Cimade, die sich um Abschiebehäftlinge kümmert, kritisierte die Aktion. "Die Rückführung in ein Kriegsland bringt das Leben der Menschen in Gefahr", sagte eine Sprecherin. Die Abschiebung löse das Problem der Schlepperbanden auch nicht.
dpa/fs