Beim ersten Luftangriff seit dem Ende einer Waffenruhe zwischen den Taliban und der Regierung in Pakistan sind nach Angaben aus dem Militär 16 Extremisten getötet worden. Die Luftwaffe habe am Donnerstag Angriffe auf Taliban-Verstecke im Stammesgebiet Khyber an der afghanischen Grenze geflogen, sagte ein Armeevertreter, der anonym bleiben wollte. Grundlage seien Informationen gewesen, wonach sich dort Terroristen aufhielten, die an den jüngsten Anschlägen mitgewirkt hätten.
Bei einem Bombenanschlag in der südpakistanischen Hafenmetropole Karachi wurden am Donnerstag ein Polizist und zwei Zivilisten getötet, wie die Polizei mitteilte. Drei Menschen seien bei der Detonation verwundet worden.
Die pakistanischen Taliban (TTP) hatten eine 40-tägige Waffenruhe am 10. April nicht verlängert. Trotzdem bemühen sich Vertreter der TTP und der Regierung um eine Wiederbelebung von Friedensgesprächen. Auch während der Waffenruhe war es zu Anschlägen in Pakistan gekommen.
dpa/jp