Dies geht aus einem Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte in Wien hervor, der heute in Brüssel vorgestellt wurde.
Der Bericht zum Thema Wohnen zeige, dass viele regionale und lokale Behörden in der EU Vorbehalte gegen die Annahme und Umsetzung einer angemessenen Wohnungspolitik für die Roma hätten, sagte der Direktor der Agentur. Die Behörden müssten jetzt dringend handeln, da schlechte Wohnverhältnisse und Ausgrenzungen auch negative Auswirkungen auf die Bildung, Beschäftigung und Gesundheit der betroffenen Bevölkerungsgruppen hätten.
Die Betroffenen beschwerten sich kaum. So wüssten 70 Prozent der Roma nicht, dass es Gesetze gibt, die Diskriminierung beim Zugang zu Wohnraum verbieten würden, hieß es.
dpa/fs