Die aus Pakistan operierende radikale Sunnitengruppe Dschundallah (Gottessoldaten) hatte sich zu dem Anschlag bekannt.
Der Chef der Revolutionsgarden warf dem pakistanischen Geheimdienst vor, die "Gottessoldaten" zu unterstützen. Es gebe zudem Dokumente, die beweisen würden, dass auch die Geheimdienste der Vereinigten Staaten und Großbritanniens Verbindungen zu der Gruppe zu haben. London und Washington hatten bereits am Abend die Vorwürfe zurückgewiesen.
Die Europäische Union verurteilte den Anschlag. Die pakistanische Regierung sicherte der Regierung in Teheran unterdessen ihre volle Unterstützung bei der Aufklärung der Tat zu. Gleichzeitig wies sie Vorwürfe zurück, nach denen sich der Chef der Extremisten in Pakistan aufhalten soll.
Nach Ansicht der Behörden könnte die Tat auch einen kriminellen Hintergrund haben. Der Dschundallah wird Verstrickung in den Drogenhandel vorgeworfen. Erst im Juli waren 13 Dschundallah-Mitglieder als Drogenhändler hingerichtet worden.
Zwischen der Dschundallah und iranischen Sicherheitskräften kommt es regelmäßig zu Zusammenstößen.
dpa/fs