«Es ist der erste Zwischenfall der Gefahrenstufe zwei in diesem Jahr in Frankreich», sagte Alain Demestre, Vizechef der Atomsicherheitsbehörde, in Paris. Atomkraftgegner werfen den Betreibern und der Regierung schwere Versäumnisse vor. Bei der Demontage der seit mehr als 40 Jahren betriebenen Anlage waren in einem abgedichteten Behälter 39 Kilo Plutoniumstaub entdeckt worden. Die Betreiber hatten lediglich mit acht Kilo gerechnet. Nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace würde diese Menge für bis zu fünf Atombomben ausreichen.
dpa/pma