Der französische Energiekonzern GDF Suez will in diesem Jahr keinen finanziellen Beitrag zum belgischen Staatshaushalt leisten. Das hat Suez-Chef Gérard Mestrallet heute in Paris vor der Presse klargemacht. Die Regierung erwartet aber 500 Millionen Euro als Gegenleistung für den Weiterbetrieb der belgischen Atomkraftwerke. Mestrallet sagte wörtlich: es werden keine 500 Millionen Euro sein, sondern null Euro. In den kommenden fünf Jahren will der Konzern GDF Suez aber vereinbarungsgemäß bereit sein, 352 Millionen zu bezahlen. Bereits im letzten Jahr hatte der belgische Staat 250 Millionen von dem französischen Energieriesen verlangt, was dieser aber verweigert hatte. GDF Suez ist der Mutterkonzern, zu dem der Energielieferant Electrabel gehört.
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