2009 stieg die Zahl der Hungerleidenden als Folge der Weltwirtschaftskrise auf rund eine Milliarde Menschen, heißt es im neuen Welthungerbericht, den die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom vorstellte. Das sei der höchste Wert seit 1970. Die größte Not herrsche in den afrikanischen Staaten Demokratische Republik Kongo, Burundi, Eritrea, Sierra Leone, Tschad und Äthiopien.
«Das 21. Jahrhundert droht zum Hungerjahrhundert zu werden», sagte Welthungerhilfe-Präsidentin Bärbel Dieckmann. Nach den jüngsten FAO-Zahlen bekommt jeder sechste Mensch auf der Welt nicht genug zu Essen. Die meisten unterernährten und hungernden Menschen leben in Entwicklungsländern.
dpa/pma