Die internationale Gemeinschaft werde nicht endlos warten, sagte Frau Clinton bei einem Besuch in London. Ihr britischer Amtskollege Miliband ergänzte, Teheran werde keine bessere Gelegenheit mehr bekommen, normale Beziehungen mit dem Rest der Welt zu entwickeln. Wenige Tage vor der zweiten Runde der Atomgespräche kündigte ein Vertreter der iranischen Führung unterdessen harte Verhandlungen an und verwies darauf, dass man die Technologie zur Uran-Anreicherung vollständig beherrsche. Sollten die Gespräche mit den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland in einer Woche in Wien scheitern, werde seine Regierung eigenmächtig handeln, um den Teheraner Forschungsreaktor mit Material zu versorgen.
dradio/mh