Im Seegebiet vor Papua-Neuguinea im Pazifik hat am Osterwochenende die Erde gebebt. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke am Samstag mit 7,5 an. Eine Tsunami-Warnung für Papua-Neuguinea und die Salomonen hob das Pacific Tsunami Warning Center nach kurzer Zeit auf.
Laut US-Erdbebenwarte USGS lag das Zentrum des Bebens 75 Kilometer südwestlich der Stadt Panguna auf der Insel Bougainville. Es geschah kurz vor Mitternacht (Ortszeit). Über Schäden war nichts bekannt. In derselben Gegend hatte zwölf Stunden zuvor schon einmal die Erde gebebt.
Papua-Neuguinea liegt auf dem sogenannten Feuerring - eine häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesuchte, hufeisenförmige Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Das Areal reicht von der Westküste Amerikas über die nord-pazifischen Inselgruppen der Aleuten und Kurilen nach Japan und weiter über die Philippinen, den Ostrand Indonesiens sowie verschiedene Südsee-Inselstaaten bis Neuseeland und zur Antarktis.
dpa