Obama selbst ging gut zweieinhalb Stunden nach Bekanntgabe des Preises noch nicht an die Öffentlichkeit. Er habe auf die Ehrung mit "Demut" reagiert, berichtete der TV-Sender CNN unter Berufung auf Berater.
Die konservative Zeitung "The Wall Street Journal" reagierte äußerst kritisch. "Barack Obama gewinnt den Nobelpreis: Wofür?", kommentiert das Blatt in seiner Online-Ausgabe. Das sei "grotesk", hieß es. "Nun kann ein politischer Führer einen Friedenspreis gewinnen, weil er sagt, er wolle irgendwann in der Zukunft Frieden bringen." Zugleich weist das Blatt darauf hin, dass Obama derzeit über eine Aufstockung der Truppen im Afghanistankrieg zu entscheiden hat.
dpa fs