In Südkorea ist der Kapitän der havarierten Fähre «Sewol» verhaftet worden. Gegen ihn wird wegen Fahrlässigkeit und Verstoßes gegen das Seerecht ermittelt. Auch gegen zwei weitere Besatzungsmitglieder wurde Haftbefehl erlassen. Nach Angaben der Ermittler wurde die Fähre zum Unglückszeitpunkt von der unerfahrenen dritten Offizierin gesteuert.
Drei Tage nach dem Untergang des Schiffs vor der Südwestküste Südkoreas setzten Rettungsmannschaften die Suche nach Überlebenden unter den rund 270 vermissten Insassen fort. Bislang wurden 29 Leichen geborgen.
dpa/jp