Uriel Chávez Mendoza werde vorgeworfen, Gemeinderatsmitgliedern monatliche Zahlungen abgepresst zu haben, um das Drogenkartell "Caballeros Templarios" (Tempelritter) zu unterstützen, teilte die örtliche Staatsanwaltschaft in der Nacht auf Mittwoch mit.
Laut einem Bericht der Zeitung "Reforma" mussten die Gemeinderäte pro Monat 20.000 Pesos (1100 Euro) zahlen. Mit dem Geld kauften die Tempelritter demnach Waffen. Die Kreisstadt Apatzingán in der Region Tierra Caliente gilt als Hochburg des Drogenkartells. Seit über einem Jahr kämpfen das Verbrechersyndikat, Bürgerwehren und die Sicherheitskräfte um die Kontrolle in Michoacán.
dpa