Der Kurs des Euro ist am Mittwoch nach robusten US-Industriedaten unter Druck geraten. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,3821 US-Dollar, nachdem er im Vormittagshandel noch bis auf 1,3851 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3840 (Dienstag: 1,3803) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7225 (0,7245) Euro.
Im Vergleich zum Vormonat war die US-Industrieproduktion um 0,7 Prozent gestiegen, während Volkswirte lediglich mit 0,5 Prozent gerechnet hatten. Zudem war der Anstieg im Vormonat stärker als erwartet ausgefallen. Im Vormittagshandel hatte der Euro noch zugelegt. Die Ukraine-Krise spiele hingegen für den Eurokurs derzeit noch keine große Rolle.
Deutlich legte das Britische Pfund zu. Die Arbeitslosenquote war im Vereinigten Königreich auf den niedrigsten Stand seit Februar 2009 gesunken. Der Eurokurs fiel auf 0,8228 Pfund zurück, nachdem er zuvor noch bei 0,8268 Pfund notiert hatte. Auch der Dollar geriet zum Pfund unter Druck.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82390 (0,82510) britische Pfund, 141,55 (140,62) japanische Yen und 1,2169 (1,2162) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Mittwochnachmittag in London mit 1301,50 (1298,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29.670,00 (30.050,00) Euro.
dpa - Archivbild: Philippe Huguen (afp)