Es sei aber unklar, wer die Waffen geliefert habe, berichtete das Blatt am Mittwoch. Es sei das erste Mal, dass eine wichtige Waffenart aus den USA in die Hände syrischer Rebellen gelangt sei.
Die USA hätten derartige Raketen in der Vergangenheit unter anderem an die Türkei geliefert. Außerdem habe das Pentagon den Verkauf von 15.000 TOW-Raketen an Saudi-Arabien gebilligt. Beide Länder versorgten syrische Oppositionsgruppen mit Waffen.
US-Regierungsbeamte wollten sich nicht zu dem Thema äußern, berichtete die Zeitung weiter. Sie würden aber nicht bestreiten, dass syrische Rebellen in deren Besitz seien.
Die USA hatten nach längerem Zögern im vergangenen Jahr die Lieferung von Waffen an Aufständische im syrischen Bürgerkrieg gebilligt. Allerdings gab es immer wieder Berichte in den USA, es seien so gut wie keine Waffen bei den Rebellen angekommen. Das Weiße Haus und das Pentagon haben immer wieder auf die Gefahr hingewiesen, dass Waffen in die Hände extremistischer Islamistengruppen in Syrien oder militanter Palästinensergruppen fallen könnten.
dpa/rkr