Der Iran hat sich als künftiger Gaslieferant für Europa ins Spiel gebracht. Der Industrieminister des Landes sagte in einem Interview mit dem "Handelsblatt", sein Land habe die Energie-Reserven und sei zur Zusammenarbeit bereit. Derzeit verfolge man ein großes Pipeline-Projekt, um Erdgas aus dem Süden des Iran in den Nordwesten an die türkische Grenze zu pumpen. Von dort könne Gas in den Westen exportiert werden. Er unterstrich, der Iran wolle Russland aber keine Konkurrenz machen.
Vergangene Woche hatte Russlands Präsident Putin Europa wegen des Ukraine-Konflikts vor Engpässen bei den Gaslieferungen gewarnt.
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