Regierungsbehörden hätten erst im April mit dem Bericht von IT-Sicherheitsexperten von der Schwachstelle erfahren, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates am Freitag.
Die US-Regierung verlasse sich ebenfalls auf die betroffene Verschlüsselungssoftware OpenSSL, um Nutzer von Behörden-Websites zu schützen, betonte sie. Hätten US-Behörden inklusive der Geheimdienste die Schwachstelle entdeckt, hätten sie die Entwickler des Programms informiert, versicherte die Sprecherin.
Zuvor hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei Personen geschrieben, die Lücke sei der NSA seit "mindestens zwei Jahren" bekannt gewesen und von ihr rege genutzt worden. Unter anderem seien damit Passwörter abgegriffen worden.
dpa/sh