Zehn Menschen sind bei einem frontalen Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Lastwagen in Kalifornien ums Leben gekommen. Über 30 wurden nach Angaben der Polizei verletzt, viele schwer. Die meisten Opfer seien Schüler, die auf dem Weg zu einer Universität in Nordkalifornien waren. Nach dem Aufprall rund 160 Kilometer nördlich von Sacramento gerieten die Fahrzeuge am Donnerstagabend (Ortszeit) in Brand. Auch die beiden Fahrer der Autos starben.
Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. "Es gab eine Explosion, und der Bus ging in Flammen auf", sagte ein Sprecher der High Way Patrol der Nachrichtenagentur dpa. "Alles, was wir wissen, ist, dass ein Lastwagen eines Paketdiensts den Mittelstreifen überquerte und frontal mit dem Schulbus kollidierte." Kurz zuvor habe der LKW-Fahrer ein anderes Fahrzeug gestreift.
Die meisten Verletzten hätten Schnittwunden, Prellungen und Gehirnerschütterungen sowie Rauchvergiftungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Onkel einer 18-jährigen Schülerin berichtete der "New York Times": "Sie kann nicht reden. Sie kann nicht einmal richtig atmen, weil sie so viel Rauch eingeatmet hat." Ein Schüler, der im Bus saß, bezeichnete den Unfall auf Twitter als traumatisierend: "Alles, was ich bei mir hatte, ist verbrannt. Aber ich bin dankbar, am Leben zu sein."
dpa