Die große Mehrheit der insgesamt 1009 Abgeordneten und Senatoren beider Parteienlager gab leere Stimmzettel ab. Wegen des Widerstands der rechtspopulistischen 'Lega Nord' konnten sich die Bündnisse nicht auf die Wahl des Mitte-Links-Kandidaten Giorgio Napolitano einigen. Die 'Lega Nord' hatte mit dem Austritt aus der Mitte-Rechts-Koalition gedroht, falls die Bündnispartner den 80-jährigen Senator auf Lebenszeit Napolitano wählen. Der dritte Wahlgang beginnt in diesen Minuten. Dabei ist zum letzten Mal eine Zwei-Drittel-Mehrheit für den Sieg nötig, ab dem vierten Wahlgang reicht die absolute Mehrheit.
Noch kein neuer Staatspräsident in Italien: Zweiter Wahlgang beendet
Auch der zweite Wahlgang zur Bestimmung des neuen Staatspräsidenten in Italien ist heute ohne Ergebnis zu Ende gegangen.