Die Vereinten Nationen beklagen tausende Fälle von sexueller Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navy Pillay, sagte, in den vergangenen vier Jahren seien vor allem im Osten des Landes mehr als 3.600 Frauen und Kinder von Soldaten, Sicherheitskräften und Rebellen vergewaltigt worden.
Massenvergewaltigungen würden immer wieder als Bestrafung eingesetzt, weil die Zivilbevölkerung angeblich mit dem Feind zusammenarbeite. Die UNO fordert die Demokratische Republik Kongo auf, sexuelle Gewalt zu verfolgen. Zu viele der Täter gingen straffrei aus.
dradio/jp