Darin sollten verschiedene Parteien vertreten sein, sagte ein Sprecher von Staatschef Camara im Fernsehen. Zur Unterstützung wolle man einen afrikanischen Vermittler hinzuziehen. Außerdem solle eine Untersuchungskommission mit UNO-Beteiligung die Ereignisse bei der Kundgebung aufklären. Polizei und Armee hatten am Montag in eine Menge von etwa 50.000 Regierungsgegnern geschossen, die gegen die Junta demonstriert hatten. Dabei wurden nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen fast 160 Menschen getötet. Das Innenministerium in der Hauptstadt Conakry spricht dagegen nur von 57 Toten, von denen die Mehrzahl in einer Massenpanik niedergetrampelt worden sei.
dpa/jp