Fracht- und Marineschiffe haben im Mittelmeer mit der Rettung von mehreren hundert Flüchtlingen begonnen, deren Kutter vor Kreta in Seenot geraten ist. Die Schiffe versuchten, die Menschen nach und nach an Bord zu nehmen, berichtete der griechische Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache.
An Bord seien mehr als 400 Menschen, darunter auch Kinder. Die Migranten waren offenbar auf dem Weg nach Italien und kommen aus Nordafrika. Rund 65 Seemeilen nordwestlich von Kreta blieb der Kutter mit einem Motorschaden auf offener See liegen. Nachdem er einen Notruf abgesetzt hatte, wurde er von mehreren Frachtern entdeckt, auch Schiffe der griechischen und amerikanischen Marine eilten zur Hilfe.
dpa/sh