Russland ist nach Angaben des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft der elftwichtigste Handelspartner Deutschlands. 350.000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen demnach vom Handel mit Russland ab. Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck meinte, in der "schwersten politischen Krise seit dem Mauerfall" könne "jedes Gespräch dazu beitragen, die Konflikte zu entschärfen". Nicht nur deutsche Unternehmen begleiten derartige Erwägungen. So arbeitet etwa der französische Mineralölkonzern Total an Plänen, gemeinsam mit dem russischen Lukoil-Konzern Schiefergas in Sibirien zu fördern.
dpa/rkr