In dem sogenannten «Dschungel von Calais» in einem Waldstück lebten zuletzt 250 Flüchtlinge vor allem aus Afghanistan, die über den Ärmelkanal nach England gelangen wollten. Zeitweise hielten sich dort bis zu 1.000 Menschen auf.
Hilfsorganisationen protestierten gegen die Aktion. Dabei kam es zu vereinzelten Auseinandersetzungen zwischen den Menschenrechtlern und der Polizei.
Einwanderungsminister Besson erklärte, das Waldstück sei zum Basislager für Menschenschmuggler geworden. Jeder Flüchtling werde jetzt vor die Wahl gestellt, politisches Asyl in Frankreich zu beantragen oder in sein Heimatland zurückzukehren.
dpa/dradio/est/mh