Die vorzeitige Freilassung von Volkert van der Graaf entspreche den gesetzlichen Regeln, betonte das Justizministerium in Den Haag. Zehntausende von Niederländern hatten zuvor heftig gegen die Freilassung protestiert.
Van der Graaf hatte den Politiker am 6. Mai 2002 vor einem Radio-Studio in Hilversum erschossen. Der Mord wenige Tage vor der Parlamentswahl hatte die Niederlande zutiefst entsetzt. Fortuyn war Favorit bei der Parlamentswahl. Der heute 44-Jährige van der Graaf muss sich an strenge Auflagen halten. So bekommt er eine elektronische Fußfessel und darf nicht mit Journalisten sprechen.
dpa/sh