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Nach G8-Absage: Moskau betont Willen zu Kooperation mit dem Westen

25.03.201406:15

Nach der Absage des G8-Gipfels im russischen Sotschi will Moskau den Gesprächsfaden mit dem Westen nicht abreißen lassen. Zugleich setzt Russland auf den größeren und mächtigeren Wirtschaftsclub, die Gruppe der 20.

Auch nach der Absage des G8-Gipfels in Sotschi durch die sieben führenden Industrienationen (G7) will Russland weiter auf allen Ebenen mit dem Westen zusammenarbeiten. "Wir sind interessiert an diesen Kontakten", sagte der Sprecher von Kremlchef Wladimir Putin, Dmitri Peskow, am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. Der russische Außenminister Lawrow hatte bereits am Vortag in Den Haag demonstrativ gelassen auf die G7-Erklärung reagiert. Zugleich betonte er: "Jetzt werden alle wichtigen Fragen in der G20 diskutiert", also der Gruppe der 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer und der Europäischen Union (EU).

Die G7 hatten Moskau eine Annexion der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Halbinsel Krim vorgeworfen und deshalb die Zusammenarbeit in der G8 mit Russland auf Eis gelegt. In einer am Montagabend veröffentlichten Erklärung kündigten sie an, aus dem für Anfang Juni im russischen Sotschi geplanten G8-Gipfel einen G7-Gipfel in Brüssel zu machen. Auch ein geplantes Treffen der G8-Außenminister im April in Moskau werde nicht stattfinden. Stattdessen sollten die G7-Energieminister über "mögliche Wege zur Stärkung unserer kollektiven Energieversorgungssicherheit" beraten.

Peskow kritisierte, die Weigerung der G7 zu einer Kooperation mit Russland sei "kontraproduktiv". Nach seiner Darstellung laufen ungeachtet des abgesagten G8-Gipfels in Sotschi im Juni weiter Treffen auf Expertenebene, um die Gesprächsfäden nicht abreißen zu lassen. Moskau sei bereit, den Dialog mit denjenigen aufrechtzuerhalten, die das wollten - vor allem bei Themen wie dem internationalen Anti-Drogen-Kampf. Auch bei der Bekämpfung des Terrorismus bestehe eine Zusammenarbeit.

Rauswurf Russlands nicht möglich

Zugleich äußerte sich Peskow gelassen wegen eines drohenden Endes des G8-Formats. Ein Rauswurf Russlands sei nicht möglich, betonte Peskow. "Dieses Format ist ja keine Institution und kann deshalb auch keine Formalien beschließen", meinte er.

Die Staats- und Regierungschefs der G7 und der Europäischen Union hatten Russland eine Verschärfung ihrer Strafmaßnahmen angedroht. Man sei bereit, die Sanktionen gegen Russland "einschließlich koordinierter sektoraler Sanktionen" zu verschärfen. Dies werde "zunehmend bedeutsame Folgen für die russische Wirtschaft" haben.

Die Krim-Krise lässt schon jetzt Investoren aus Russland fliehen. Die Möglichkeit von verschärften wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland verunsichere Investoren derzeit am stärksten, sagte Experte Chris Weafer von der Moskauer Beratungsfirma Macro Advisory der "Financial Times" ("FT" - Dienstag). Der Kreml rechnet mit massiven Kapitalabflüssen: Vizewirtschaftsminister Andrej Klepach geht dem "FT"-Bericht zufolge davon aus, dass im ersten Quartal bis zu 70 Milliarden US-Dollar (51 Mrd Euro) abgezogen wurden. Das würde bedeuten, dass innerhalb von drei Monaten mehr Geld das Land verlassen hätte als im gesamten vergangenen Jahr. 2013 waren 63 Milliarden Dollar aus Russland abgeflossen.

Nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts würden umfassende Wirtschaftssanktionen Russland deutlich stärker treffen als die EU. Nach Ifo-Berechnungen machen die Ausfuhren Russlands in die EU 15 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes aus. Umgekehrt seien es nur etwa 1 Prozent.

dpa/rkr/sh

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