Der langjährige Präsident des Palau de la Música Catalana, Fèlix Millet, und der Verwaltungsdirektor Jordi Montull gestanden, in den vergangenen Jahren 3,3 Millionen Euro unterschlagen zu haben. Die Ermittler gehen sogar davon aus, dass der Schaden sich sogar auf über zehn Millionen Euro belaufen dürfte. Der Konzertsaal im Zentrum Barcelonas ist ein Aushängeschild der katalanischen Kulturszene. Das Gebäude war 1997 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt worden. Millet soll mit Stiftungsgeldern unter anderem seine Villen ausgebaut und teure Privatreisen für seine Familie finanziert haben.
dpa/rkr