Das teilte die Statistikbehörde Eurostat heute in Luxemburg nach einer zweiten Berechnung mit. Damit korrigierten die Statistiker ihre ursprüngliche Berechnung, in der sie von einer unveränderten Inflationsrate von 0,8 Prozent ausgegangen waren. Hauptgrund für den Abwärtstrend sind fallende Preise für Benzin und Diesel sowie für flüssige Brennstoffe. Mit den neuen Zahlen entfernt sich die Inflationsrate weiter vom Zielwert der Europäischen Zentralbank von knapp 2,0 Prozent, bei der die Währungshüter die Preisstabilität gewahrt sehen. Damit steigt der Druck auf die EZB, die Zinsen weiter niedrig zu halten oder noch zu senken.
dpa/mh