Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verlängert auf Bitten der Ukraine ihre militärische Beobachtermission in dem Land. Das teilte die Staatenorganisation am Dienstag in Wien mit. Ursprünglich sollte die unbewaffnete Expertengruppe an diesem Mittwoch wieder ausreisen. Den Beobachtern ist bei ihrem Einsatz seit vergangenem Mittwoch der Zugang zur Krim verwehrt geblieben. Moskautreue "Selbstverteidigungskräfte" wiesen die Gruppe mehrmals von Kontrollposten ab und gaben dabei auch Warnschüsse ab.
Die OSZE-Beobachter sollen die militärischen Aktivitäten Russlands in der Ukraine nun bis zum kommenden Sonntag beobachten. An diesem Tag hält die Krim ein international nicht anerkanntes Referendum über einen Anschluss an Russland ab. Im Fokus der Mission sollen vor allem der Süden und Osten des Landes stehen. Insgesamt beteiligen sich daran bislang 14 OSZE-Länder, darunter Kanada, Belgien, Italien und die USA.
dpa/mh