Nach dem schlimmsten Smog dieses Winters hat erneut Feinstaub die Luft in Peking verpestet. Der Index für die Schadstoffe kletterte laut Messungen der US-Botschaft zwischenzeitlich auf einen Wert von mehr als 350. Das entspricht mehr als dem 14-Fachen des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwertes. Zudem gab die Behörde für Umweltschutz bekannt, dass im vergangenen Jahr nur 3 von 74 Großstädten in China den staatlichen Standard für gute Luft eingehalten hatten. Allerdings liegt selbst diese Behördenvorgabe beim Vierfachen der WHO-Empfehlung.
Smog auf Sumatra - 50.000 Menschen leiden unter Atemproblemen
Sumatra versinkt in Rauchschwaden. Mehr als 50.000 Menschen leiden auf der indonesischen Insel nach offiziellen Angaben wegen dichten Rauchs und Smog unter Atemproblemen. Ausgelöst wurde er durch Waldbrände. Auch der Flugverkehr ist eingeschränkt. Seit dem vergangenen Wochenende seien Dutzende Flüge gestrichen worden, teilten die Behörden mit. Der Smog beeinträchtigt auch die Nachbarländer Malaysia, Singapur und Thailand. Schon vor rund zwei Wochen hatten die Behörden der Provinz Riau den Notstand ausgerufen und die Zentralregierung in Jakarta um Hilfe gebeten. 2.500 Soldaten und Feuerwehrmänner bekämpfen die Flammen.
dpa/mh/sh