In einer Erklärung der Taliban heißt es weiter, alle Afghanen sollten sich von den Wahllokalen fernhalten. Andernfalls würden sie ihr Leben in Gefahr bringen.
Am 5. April wird in Afghanistan ein Nachfolger von Präsident Karzai gewählt, der nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidieren darf. Die Taliban lehnen eine Teilnahme am politischen Prozess ab. Die zweite große Rebellengruppe Hezb-e-Islami dagegen tritt mit einem eigenen Kandidaten zu der Wahl an, setzt zugleich aber den Kampf gegen die ausländischen Truppen im Land fort. Insgesamt bewerben sich zehn Kandidaten um das Amt, dem eine Schlüsselrolle im afghanischen System zukommt.
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