Morgen wird eine neue Oberste Volksversammlung gewählt. Pro Wahlkreis tritt nur ein von der herrschenden Arbeiterpartei nominierter Kandidat für einen Sitz im nordkoreanischen Parlament an. Die Wähler können in ihrem Bezirk nur mit Ja oder Nein stimmen. Die offiziell alle fünf Jahre gewählte Volksversammlung ist zwar nominell das höchste Machtorgan. Sie tritt aber normalerweise nur ein- oder zweimal jährlich kurzfristig zusammen. Auf den Sitzungen werden weitgehend vorher gefasste Beschlüsse des Regimes ratifiziert.
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