Im Rotmeer-Hafen Akaba empfing ihn der jordanische König Abdullah II., um sich über den Stand der Nahost-Friedensgespräche informieren zu lassen, wie die Hofkanzlei des Monarchen mitteilte. Kerry bemüht sich derzeit, zwischen Israel und den Palästinensern ein Rahmenabkommen zur Beilegung des Jahrzehnte alten Konflikts in Nahost zu vermitteln.
In dem Gespräch mit dem jordanischen König wurden auch Fragen angeschnitten, die im Zusammenhang mit einer Friedenslösung das haschemitische Königreich betreffen würden, wie aus Delegationskreisen verlautete. In Jordanien leben zwei Millionen palästinensische Flüchtlinge beziehungsweise deren Nachfahren. Deren Status würde aus Sicht Ammans prekär, falls das Rahmenabkommen kein Rückkehrrecht für Flüchtlinge und Vertriebene nach Israel beinhalten sollte.
Abdullah und der amerikanische Gast sprachen darüber hinaus auch über die jüngsten Zusammenstöße am Tempelberg in Jerusalem zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. Die sowohl Juden als auch Muslimen heilige Stätte steht unter jordanischer Hoheit, wird aber seit 1967 von Israel kontrolliert.
dpa