Gesucht werde nach den Hintermännern des Lauschangriffs sowie nach den Umständen der Veröffentlichung des Mitschnitts, teilte am Donnerstag die Generalstaatsanwaltschaft in der estnischen Hauptstadt mit. Paet hatte in dem Gespräch seine Beunruhigung über das neue Machtlager in der Ukraine nach dem gewaltsamen Umsturz dort ausgedrückt.
Der estnische Minister erwähnte dabei auch den Verdacht einer ukrainischen Aktivistin, die Opposition in der Ukraine könnte selbst Scharfschützen angeheuert haben. Paet hatte die Echtheit des Telefonats bestätigt, aber keinen Verdacht geäußert, wer es abgehört haben könnte. Er selbst habe über ein Mobiltelefon gesprochen, das dem Außenministerium in Tallinn gehört, sagte er.
dpa